Erste Woche 05.-09.02.2018

Meine erste Woche beim BBQ Berufliche Bildung gGmbH ist nun vorbei. Es war eine aufregende und spannende Woche mit wahnsinnig vielen Eindrücken.
Als ich am Montag im BBQ in Ravensburg ankam, wurden mir erstmal alle Räume gezeigt und alle Mitarbeiter, die da waren, vorgestellt. Danach bekam ich nochmal einen Einblick, welche Tätigkeiten das BBQ hat und welche Projekte von Ravensburg gemanagt werden. Ich erhielt einen Zeitplan für mein Praktikum, in welchem zum einen Aufgaben drin stehen, die ich während meiner Praktikumszeit erledigen darf und zum anderen Termine, wann was ist, z.B. wann ich in der Wissenswerkstatt in Friedrichshafen mit dabei bin.

Nach der Einführung bekam ich eine langfristige Aufgabe, dass ich ein Seminar meiner Wahl vorbereiten soll und es im März bei den BPJlern (Berufspraktisches Jahr) und den Mädels von der Girls'Day Akademie durchführen darf. Ich bekam Informationen zur Zielgruppe, wie z.B. dass es Jugendliche zwischen 15-25 Jahre. Insgesamt war es schwer eine genau Zielgruppenanalyse zu machen, da es eine sehr heterogene Gruppe ist. Also überlegte ich mir, was Jugendliche in diesem Alter interessieren könnte und was für sie auch hilfreich sein könnte. Da ich Medien- und Bildungsmanagement studiere, wollte ich den Jugendlichen etwas zu Medien zeigen. Ich überlegte eine Weile und dann war mir klar, dass ich ein Seminar zu Medienkompetenz entwerfen möchte. Ich habe meine Idee mit den Mitarbeitern abgesprochen und sie fanden die Idee super. Deshalb sammelte ich auch direkt Ideen, was alles in das Seminar rein kommen soll. Während der ganzen Woche befasste ich mich immer wieder mit meinem Seminar und sprach dies mit den Mitarbeitern ab. Ich habe es bereits geschafft einen Gliederung aufzustellen, die wie folgt aussieht:

  • Digitale Selbstdarstellung
  • Datenschutz und Rechte
  • Cybermobbing
  • Fake oder Fakt
  • Medienknigge als Zusammenfassung
Zu den Themen habe ich auch recherchiert und mir die Punkte raus geschrieben, die ich in das Seminar einbinden möchte. Ich möchte auch, dass die Jugendlichen viel selbst erarbeiten, deshalb möchte Gruppenarbeiten, Live-Abstimmungen und Quizze mit einarbeiten. Es macht mir wahnsinnigen Spaß, dass ich die Möglichkeit habe mein eigenes Seminar zu entwerfen und ich es dann auch durchführen soll.

Eine weitere Aufgabe war die Einarbeitung in Ozobots. Jetzt denkt ihr euch sicher, was um Himmels Willen sind Ozobots. Ein Ozobot ist ein kleiner Roboter mit Akku, der an der Unterseite fünf Farbsensoren hat und durch diese kann er selbstständig dunklen Linien folgen. An Kreuzungen wählt er zufällig eine Abzweigung. Die Ozobots kann man auch mit einem Programm Ozoblockly programmieren. Aber wofür braucht man die jetzt? Die Ozobots sollen Schülern das Thema Informatik und Naturwissenschaften schmackhaft machen. Meine Aufgabe war es jetzt mich mit den Ozobots zu befassen und mir Aufgaben zu überlegen, welche Schüler auf Messen machen können, um den Ozobot im Einsatz zu erleben. Zum einen habe ich Aufgaben herausgesucht bzw. verändert bei denen man auf einem Blatt Papier die Farbcodes aufzeichnen kann, um so zu sehen, was der Ozobot kann. Und zum anderen Aufgaben, die man am Tablet machen kann. Für die Ozobots gibt es nämlich richtig coole Apps. Eine Mitarbeiterin hat sich auch ein paar Aufgaben überlegt. Jedoch mussten wir ein paar Aufgaben verwerfen, da der Ozobot nicht richtig reagiert hat. Nächsten Dienstag geht es dann nach Tübingen, um dort die Ideen mit einer weiteren Mitarbeiterin abzusprechen.

Eine andere Aufgabe war es den BPJlern bei den Bewerbungsunterlagen zu helfen und unterstützen. Ich habe mich mit einem Jugendlichen zusammengesetzt und habe ihm dabei geholfen einen Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Deckblatt zu schreiben und gestalten. Diese Aufgabe hat mir ziemlich viel Spaß gemacht, da ich mit den Jugendlichen gut kommunizieren konnte und ihnen auch mein Wissen über Bewerbungen weitergeben konnte. In meiner Praktikumszeit werde ich die Jugendlichen auch jeden Dienstagnachmittag dabei unterstützen.

Zwischendurch hatte ich auch immer mal wieder ein paar kleinere Aufgaben wie etwas ausdrucken oder etwas abtippen. Insgesamt hatte ich einen super Start in das Praktikum und fühle mich mega wohl. Das liegt aber auch daran, dass die Arbeitsatmosphäre toll ist und die Mitarbeiter richtig cool und super freundlich sind - und das ist auch überhaupt nicht übertrieben ;) 



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Letzte Woche 09. - 13.04.2018

BBQ Berufliche Bildung gGmbH

Wieso habe ich mich eigentlich für ein Praktikum bei BBQ Berufliche Bildung gGmbH entschieden?